Statement Nachhaltigkeit des Bürgermeister

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Die Stadt Wetter (Ruhr) engagiert sich seit vielen Jahren und auf verschiedenen Ebenen für den Klima- und Umweltschutz. Das klare Ziel aller Maßnahmen ist der nachhaltige und damit zukunftssichere Umgang mit unserer Umwelt.

Sichtbare und erfolgreiche Zeichen dieser Politik sind der jährlich stattfindende, überregional bekannte Umweltmarkt sowie die beiden Auszeichnungen der Stadt Wetter (Ruhr) mit dem European Energy Award.

Nach der erfolgreichen Teilnahme am EEA sind wir in Wetter einen Schritt weiter gegangen und haben – unter Beteiligung engagierter Bürgerinnen und Bürger – ein Integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt, welches der Rat schließlich mit breiter Mehrheit verabschiedet hat.

Mit diesem Integrierten Klimaschutzkonzept haben wir in Wetter ein konkretes Maßnahmenprogramm entwickelt, um nachhaltigen Klimaschutz voranzutreiben. Dabei geht es um die Handlungsfelder Erneuerbare Energien, Energie sparen, Gebäude, Verkehr und Mobilität sowie Maßnahmen zur Klimaanpassung.

Einige der rund 30 im Integrierten Klimaschutzkonzept formulierten Maßnahmen und Projekte sind bereits in Arbeit und werden durch unseren Klimaschutzmanager Niklas Kuhr Schritt für Schritt umgesetzt.

So haben wir aktuell den Flyer „Grün statt grau“ vorgelegt, der Interessierten viele Tipps für bunte, vielfältige Vorgärten und damit gegen graue Schottergärten liefert.

Weitere Projekte sind der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, Stromsparchecks privater Haushalte, eine Photovoltaik-Offensive an städtischen Gebäuden, die Entwicklung Wetters zu einer „Fair Trade Town“, die persönliche Beratung zu den Themen Photovoltaik, E-Auto oder Förderungsmöglichkeiten. Ein weiteres Projekt ist die Verkehrsvermeidung (Stichwort Elterntaxis), bzw. ein Mobilitätsmanagement an Schulen.

Apropos Mobilität: Das ist aus meiner Sicht ein zentrales Element unseres Integrierten Klimaschutzkonzeptes und für die Stadt ein wichtiges und nachhaltiges Anliegen.

Die Stadt Wetter (Ruhr) ist seit Anfang März Mitglied des „Zukunftsnetzes Mobilität NRW“ – mit dem bewussten Ziel, die Mobilität in unserer Stadt nachhaltig zu fördern, inklusive eines besser verknüpften ÖPNV-Netzes. Zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität geht es vor allem über eine funktionierende Vernetzung von Rad- und Fußgängerwegen mit dem ÖPNV-Verkehr. Konkrete Maßnahmen sind hier die Förderung und stete Verbesserung des Radwegenetzes – etwa auch des RuhrtalRadweges. Aber auch, wie bereits geschehen, die Verbesserung der sogenannten Alltagsradwege – durch die Durchlässigkeit von Sackgassen  für den Radverkehr.

Mit einem Fußverkehrscheck, zu dem es am 15. September eine Bürgerbeteiligung im Stadtsaal geben wird, wollen wir schauen, inwieweit wir mögliche Verbesserungen für Fußgänger im Stadtgebiet voranbringen können.

Ein im Integrierten Klimaschutzkonzept festgelegtes Mobilitätskonzept für die Stadt Wetter (Ruhr) ist ausgeschrieben.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Nachhaltigkeit geht uns alle an und ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Daher möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitstreitern der Lokalen Agenda bedanken, die über die Jahre ein verlässlicher Partner in Sachen Klima- und Umweltschutz waren und das natürlich auch für die Zukunft bleiben.

Mein Dank gilt ebenso all jenen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für unsere Umwelt engagieren: Von unseren ehrenamtlichen Klimabotschaftern bis zu all Jenen, die sich mit viel Einsatz und Kreativität um eine nachhaltige Zukunft unserer Stadt verdient machen.

Denn ein nachhaltig gesundes Wetter (Ruhr) können wir nur gemeinsam schaffen!

Vielen Dank!

Menschen in Wengern können sich auf neuen Edeka-Markt freuen

„Es ist eine gute Nachricht für Wengern und für ganz Wetter“, freut sich Bürgermeister Frank Hasenberg:  Die Stadt Wetter (Ruhr) stellte kürzlich einen neuen Investor vor, der den in Wengern geplanten neuen Edeka-Markt entwickeln wird. Wenn alles glatt läuft, könnte der neue Edeka (Bruttogeschossfläche 2750Quadratmeter) im Laufe des Jahres 2023 auf dem Gelände gegenüber des Penny-Marktes seine Pforten für die Kundschaft öffnen. „Das ist eine Firma mit großer Erfahrung in diesem Bereich“ stellte Bürgermeister Hasenberg das Unternehmen UTC aus Herford vor. UTC steht für „Ursula Ternien Consulting.“ Gemeinsam mit ihrem Ehemann Gerhard ist sie seit gut 40 Jahren in der Projektentwicklung tätig: „Wir kaufen meist Grundstücke, vermarkten diese und geben die dann oft weiter, so Gerhard Ternien.

„Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Vorhabenträgerwechsel“, erklärt Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer. Kurz gesagt: Statt wie ursprünglich geplant baut nicht Edeka selbst, sondern die Firma UTC, die dann als Eigentümerin das Untergeschoss des neuen Gebäudes an Edeka vermietet.

Die vier Grundstückseigentümer, deren Häuser für das Projekt abgerissen werden, haben der UTC bereits ihre Zustimmung signalisiert.

Auch der ursprüngliche Plan, im Dachgeschoss Wohnungen zu entwickeln, führt UTC weiter. „Entweder mit Mietwohnungen oder vielleicht auch als eine Art sozialem Gruppenwohnen“, erklärt Gerhard Ternien. Änderungen gegenüber der ursprünglichen Planung: Das zunächst als Außengastronomie geplante Café wird ins Gebäude verlegt, ebenso wie der Trafo. „Das ist im Rahmen des bestehenden Bebauungsplan so möglich“, so Gräfen-Loer.

Der sogenannte Durchführungsvertrag für dieses Projekt geht von Edeka auf die UTC über. Edeka liegt ein von uns unterschriebener Mietvertrag vor, wir rechnen in diesen Tagen mit der Gegenzeichnung“, so Gerhard Ternien. Der Stadt Wetter (Ruhr) gegenüber hat Edeka bereits die Zustimmung signalisiert. „Wir sind uns auch bereits mit einem Kaufmann einig, der dann den Markt nach einem entsprechenden Pachtvertrag mit Edeka führen wird. Sollte die Politik in Ausschuss (SWBA am 1.9.) und Rat (24.9.) dem Vorhabenträgerwechsel zustimmen, rechnet Gerhard Ternien nach der Genehmigung des Bauantrages (bis April 2021) mit einer Fertigstellung innerhalb von 28 Monaten. „Sollte alles optimal ohne Störungen laufen, könnte das auch schon nach 18 Monaten klappen.“

Bürgermeister Hasenberg: „Es ist gut für die Bürgerinnen und Bürger zu wissen, dass es mit dem Edeka in Wengern nun vorangeht und die Nahversorgung in diesem Ortsteil in naher Zukunft besser wird.“

Quelle: post welters + partner mbB – Architekten&Stadtplaner

Besuch der Deponie Enerke

Seit einigen Jahren wird die Deponie Enerke abgeschlossen und renaturiert durch die Projektgesellschaft Enerke. Jetzt habe ich mir den Umsetzungsstand zusammen mit Landrat Olaf Schade angeschaut. Eineca. 60 Tsd qm² Fläche ist bereits abgeschlossen und wird bald begrünt. Hier möchte die Projektgesellschaftin der Zukunft eine großflächige Photovoltaikanlage errichten. Das wird natürlich im Rahmen eines Bebauungsplanseingehend auf die Verträglichkeit geprüft. Diese vorausgesetzt wäre sie eine bedeutender Beitrag zum Klimaschutz inWetter und zur Umsetzung unseres Klimaschutzkonzepts.

Neues Spielgerät auf dem Spielplatz im Mühlchen

In Wengern haben wir gerade ein neues hochwertiges Spielgerät für unsere Jüngsten freigegeben. Es passt sehr gut zum Spielplatz Im Mühlchen und macht deutlich, dass wir die vor Jahren durch unsere SPD gestartete Offensive für Qualitätsspielplätze sehr ernst nehmen. Die Kinder jedenfalls haben das Gerät sofort erobert.

Mit System und Intelligenz gegen Elodea

Mit dem neu entwickelten GPS-Fahrassistenten machen Stephan Werbeck und Bernhard Vogeler vom Yachtclub Harkortsee gemeinsam mit dem Ruhrverband der Elodea eine Kampfansage. Zwar wird schon lange der Harkortsee in regelmäßigen Abständen „gemäht“, allerdings ist das neu entwickelte System erfolgsversprechender. Der Grund: Das Boot kann feste Gebiete nahezu vollautomatisch abmähen und packt die lästige Pflanze damit schon weit bevor sie auf der Wasseroberfläche zu sehen ist. Ich konnte mich beim Besuch des Yacht Club am Harkortsee von der Innovation überzeugen.